Neuer Masterplan Eisschnelllaufhalle / Bilanz 2022

Verwaltungsrat hat Rho-Fiera als die am besten geeignete Location für die Eisschnelllaufwettbewerbe bezeichnet. Jahresabschluss 2022 entspricht Erwartungen

Der Verwaltungsrat der Fondazione Milano Cortina 2026 hat sowohl die Änderung des Masterplans mit der Verlegung des Austragungsortes der Eisschnelllaufwettbewerbe als auch den Jahresabschluss 2022 einstimmig genehmigt.
Im Verwaltungsrat sind die italienische Regierung, die Städte Milano und Cortina d'Ampezzo, die Regionen Lombardei und Venetien, die autonomen Provinzen Trient und Bozen sowie die Vertreter des Olympischen und Paralympischen Sports und die italienischen ordentlichen Mitglieder des IOC vertreten.

Die Masterplan-Variante

Nach einer sorgfältigen Analyse und unter Berücksichtigung der Merkmale der beiden vorgeschlagenen Lösungen und der Überlegungen, die bei der letzten Sitzung des Lenkungsausschusses in der vergangenen Woche in Rom angestellt wurden, hat sich der Verwaltungsrat des Organisationskomitees einstimmig für das Projekt Milano Fiera Rho entschieden.

Neben dem Vorteil der territorialen Kontinuität mit den anderen Wettkampfstätten in der Welt der Eissportarten – mit Ausnahme des Curlings – bot der Vorschlag von Milano, der vollständig aus privaten Mitteln finanziert wurde, eine erhebliche und größere Konkretheit in Verbindung mit einer Reduzierung der Betriebskosten: Man denke nur an die logistischen Probleme im Zusammenhang mit dem Transport der Athleten, des Verbandspersonals und der Schiedsrichter, an die Kosten für Unterkunft und Verpflegung, an die Kosten für das am neuen Austragungsort eingesetzte und abgestellte Personal oder an die Einnahmen aus dem Mehrfachkauf von Eintrittskarten: Dank der territorialen Kontinuität können die Fans in der Tat von einer größeren Anzahl von Wettkämpfen in derselben Stadt profitieren.

Der Austragungsort für die Disziplin Eisschnelllauf wird nur für die Dauer der Wettkämpfe bestehen: ein nachhaltiges und innovatives Konzept, das es Italien ermöglicht, ein Beispiel für die nächsten Ausgaben der Spiele zu sein, mit einer konsequenten Stärkung des Binoms Sport und Olympische Bewegung.

Zusammenarbeit mit der ISU

Auf der Grundlage der Entscheidung des Verwaltungsrates wird die Fondazione Milano Cortina 2026 unverzüglich die Zusammenarbeit mit der International Skating Union (ISU) aufnehmen, um das Projekt unter Berücksichtigung aller technischen Anforderungen zu realisieren.
Die heutige Abstimmung ist das Ergebnis einer gründlichen Analyse aller verfügbaren Details der beiden Dossiers. Die Entscheidung, die der Verwaltungsrat heute auf der Grundlage der Empfehlungen des Lenkungsausschusses getroffen hat, berücksichtigt eine Reihe grundlegender Elemente: die technischen Anforderungen des Organisationskomitees, die Erfahrung der Athleten, des Personals und der Zuschauer, den sehr engen Zeitrahmen, in dem die Maßnahmen umgesetzt werden müssen, und das Erbe, das das Projekt der Stadt Milano hinterlassen wird.

Genehmigung des Jahresabschlusses

Anschließend genehmigte der Verwaltungsrat einstimmig den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022. Aus finanzieller Sicht ist die Situation Ende 2022 besser als erwartet. Die Nettoverschuldung beläuft sich auf 9,2 Mio. EUR, was im Hinblick auf das Jahr 2021 ein niedriger Wert ist. Die verfügbare Liquidität, die es der Fondazione Milano Cortina 2026 ermöglichen wird, ihren zukünftigen Finanzbedarf zu decken, wird sich ebenfalls verbessern.
Die Verbindlichkeiten, die für diese Art von Veranstaltung typisch sind, bei der die Kosten immer im Verhältnis zu den Einnahmen im Voraus anfallen, belaufen sich auf 54.784.542 EUR und entsprechen den Vorausschätzungen. Dieses Ergebnis ist das Resultat einer konsequenten Kostendämpfungspolitik, mit der die durch das schwierige makroökonomische Umfeld bedingten Rückgänge bei den Sponsoringeinnahmen teilweise kompensiert werden konnten.