Curling

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CURLING

“THE ROARING GAME”

Beim Curling, einer olympischen Sportart seit 1924 in Chamonix, treten zwei Teams mit je vier Spielern auf einer rechteckigen Eisfläche gegeneinander an und werfen abwechselnd einen polierten Granitstein, "Stein" genannt, auf eine Reihe von konzentrischen Kreisen. Ziel ist es, die Steine so nah wie möglich am Mittelpunkt der Kreise zu platzieren und mit Hilfe von Besen ihre Richtung und Geschwindigkeit durch "Fegen" der Eisfläche zu beeinflussen. Die Sportart verdankt ihren Namen dem Effekt ("curl"), der dem Stein eine gekrümmte Flugbahn verleiht, und ihren Spitznamen, "das röhrende Spiel", dem Getöse, das das Werkzeug bei der Fahrt über das Eis erzeugt.

DER BESEN UND DER STEIN

Die Sorghum-Lockenbesen der Anfangszeit sind durch neue synthetische Materialien verdrängt worden. Der polierte Granitstein verfügt über einen Griff und wiegt knapp 40 Pfund.

EIS

Bei Hallenturnieren wird die Oberfläche des künstlich erzeugten Eises mit Wassertropfen bestreut, die zu kleinen Reliefs auf der Oberfläche gefrieren. Diese als "Kieselstein-Eis" bezeichnete Oberfläche unterstützt die "Griffigkeit" des Steins und führt zu einem glatteren Curling.

DIE EISBAHN

Die Eisbahn ist 42,07m lang und 4,28m breit, mit einer Zielscheibe, "Haus" genannt, an beiden Enden.

DIE SCHUHE

Curling-Schuhe haben zwei unterschiedliche Sohlen: Die eine muss den besten Grip auf dem Eis gewährleisten, die andere muss für maximale Laufruhe während der Wurfphase sorgen.

DAS RENNEN

Der Wettbewerb besteht aus zehn Runden, die "Ends" genannt werden, wobei eine Endwertung ermittelt wird, wenn alle 16 Steine geworfen wurden. Ein Team kann einen oder mehrere Steine näher an der Mitte haben und dann einen oder mehrere Punkte für jedes End erzielen. Die Mannschaft mit den meisten Punkten am Ende der zehn Ends oder die Mannschaft, der der Gegner den Sieg zugestanden hat, gewinnt.